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"Unbedingt therapieren lassen!"

Eine Hyposensibilierung, ob Spritzentherapie oder Tropfen zum Einnehmen, sei besonders im Bereich der Allergien gegen Bienen oder Pollen erfolgsversprechend, sagt Dr. Bettina Hauswald, Leiterin des Allergiebereichs an der HNO-Klinik des Uniklinikums Dresden.

Bettina Hauswald im Gespräch mit Carsten Schroeder | 13.12.2011
    Carsten Schroeder: Gerade weil es noch ein bisschen dauert, bis die Pollenflugsaison und damit für viele die Heuschnupfensaison beginnt, ist es jetzt die beste Zeit über eine Hyposensibilisierung nachzudenken. Und das ist die Frage aller Fragen für Allergiker. Soll man es machen, oder soll man es nicht machen.
    In Dresden fand ein interdisziplinäres Allergiesymposium statt. Am Telefon begrüße ich Doktor Bettina Hauswald, Leiterin des Allergiebereichs an der HNO-Klinik des Uniklinikums Dresden. Guten Morgen, Frau Doktor Hauswald!

    Bettina Hauswald: Ja, schönen guten Morgen! Ich stehe mitten in meiner Sprechstunde und habe schon vielen Patienten eine spezifische Immuntherapie empfohlen.

    Schroeder: Dann können uns ja direkt weiterhelfen. Diese spezifische Immuntherapie, die Sie da angesprochen haben, also die Hyposensibilisierung, von der verspricht sich mancher was, das ist aber aus Sicht der Patienten eine sehr aufwendige Angelegenheit?

    Hauswald: Gut, die Spritzentherapie ja, aber alle Firmen sind bemüht, diese Anfangsphase zu verkürzen. Wir haben jetzt vier Präparate, wo man in zwei bis drei Spritzen auf der Höchsttherapie ist, und dann nur noch die Erhaltungstherapie braucht.

    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.

    "Das vollständige Gespräch können Sie mindestens bis zum 12.05.2012 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören."