
Das UNO-Kinderhilfswerk verweist in seiner Jahresbilanz unter anderem auf Kriege, die Folgen des Klimawandels und Kürzungen internationaler Hilfen. Bei der Bekämpfung von Hunger und Mangelernährung gebe es zudem kaum Fortschritte. Im zu Ende gehenden Jahr seien so viele Kinder in Krisen- und Konfliktgebieten aufgewachsen wie nie zuvor. Dies betreffe fast jedes fünfte Kind weltweit. Der Geschäftsführer von UNICEF Deutschland, Schneider, erklärte, die Kinder in den Kriegsgebieten seien weit entfernt von einer Kindheit, die diesen Namen verdiene. Hunger und Kinderarmut seien kein Schicksal wie eine Naturkatastrophe, die einen plötzlich und unvorbereitet treffe. Sie zeigten ein eklatantes Versagen der globalen Politik und der Gesellschaft.
Diese Nachricht wurde am 30.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
