
Die für das Land zuständige UNO-Behörde kritisierte, das seit September geltende Betretungsverbot gefährde lebensrettende Dienste in Afghanistan. Zudem verstoße es gegen die Menschenrechte und den Gleichheitsgrundsatz. Die Arbeit von Frauen in dem Land sei für die Vereinten Nationen unverzichtbar. Nur über sie könnten Frauen und Mädchen in der Bevölkerung überhaupt erreicht werden.
Die islamistische Talibanführung in Afghanistan hatte bereits vor drei Jahren verboten, dass einheimische Frauen für Nichtregierungsorganisationen arbeiten. Danach weitete sie das Verbot auf UNO-Organisationen aus - duldete aber noch Ausnahmen, die im September dieses Jahres gestrichen wurden.
Diese Nachricht wurde am 07.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
