
Rubio trat am Abend ein zweites Mal vor die Presse. Dabei betonte er, er sei zuversichtlich, dass man sehr schnell etwas erreichen werde. Keiner der Streitpunkte sei unlösbar. Über Sicherheitsgarantien müsse man noch sprechen. Rubio hatte bereits nach ersten Beratungen mit der ukrainischen Delegation erklärt, es sei das bisher produktivste und bedeutendste Treffen in diesem Prozess gewesen. Auch der Leiter der ukrainischen Delegation, Jermak, äußerte sich optimistisch.
Grundlage der Verhandlungen in Genf ist der 28-Punkte-Plan, den US-Präsident Trump vorgelegt hat. Dieser kommt Russland in zentralen Forderungen weit entgegen. Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben deshalb einen Gegenvorschlag erarbeitet. Bundeskanzler Merz sagte dem ZDF, man hoffe ein gemeinsames Paket zu bekommen, mit dem man dann auch auf die russische Regierung zugehen könne.
Diese Nachricht wurde am 23.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
