
Bei dem Treffen im Weißen Haus ging es Berichten im Vorfeld zufolge um den Beitritt Syriens zu der von den USA geführten Allianz gegen die Terrormiliz IS. Sie gilt zwar als militärisch besiegt, in Syrien und im Irak werden aber noch etwa 2.500 aktive IS-Kämpfer vermutet, die nach wie vor Anschläge verüben. Zudem plant Washington nach Diplomatenangaben den Aufbau eines Luftwaffenstützpunkts nahe Damaskus.
Al-Scharaa ist der erste syrische Staatschef seit der Unabhängigkeit des Landes 1946, der in Washington empfangen wurde. Die Vereinigten Staaten hatten vor einigen Tagen die Sanktionen gegen Syrien aufgehoben. Das Land war wegen des Bürgerkriegs während der Assad-Herrschaft jahrelang international weitgehend isoliert.
Diese Nachricht wurde am 10.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
