Sicherheitskonferenz in München
US-Vizepräsident Vance droht Russland wegen Ukrainekrieg mit weiteren Strafmaßnahmen und Militäraktionen

Die diesjährige Sicherheitskonferenz in München steht ganz im Zeichen der künftigen Ukraine-Politik des Westens.

    US-Vizepräsident J.D. Vance spricht während eines Treffens am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz.
    Münchner Sicherheitskonferenz (Matthias Schrader / AP / dpa / Matthias Schrader)
    Vor einem Treffen mit Staatschef Selenskyj drohte der US-amerikanische Vizepräsident Vance in einem Interview dem Agressor Russland mit weiteren Strafmaßnahmen und Militäraktionen. Alles liege auf dem Tisch, sagte Vance dem "Wall Street Journal". Zugleich kündigte er an, auf der Sicherheitskonferenz mögliche Verhandlungslösungen zu erörtern. Präsident Trump und der russische Staatschef Putin hatten zuvor in einem Telefonat den Beginn von Gesprächen über die Zukunft der Ukraine vereinbart. Nach Einschätzung des Leiters der Münchner Sicherheitskonferenz, Heusgen, dürfte US-Vizepräsident Vance auf der Veranstaltung auch verkünden, dass die USA einen Großteil ihrer Truppen aus Europa abziehen werden. Der CDU-Außenpolitiker Röttgen sprach von einem fundamentalen Strategiewechsel der USA gegenüber Europa. Im Kern sei die europäische Sicherheit kein wichtiges Thema mehr für die amerikanische Regierung, sagte Röttgen ebenfalls im Deutschlandfunk.
    Diese Nachricht wurde am 14.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.