
Die Sprecherin des Weißen Hauses, Leavitt, teilte in Washington mit, das Schiff werde in einen Hafen in den Vereinigten Staaten gebracht. Geladen sind nach Angaben des Informationsdienstes Marinetraffic mehr als eine Million Barrel Rohöl. Das amerikanische Militär hatte das Schiff am Dienstagabend vor der Küste Venezuelas unter seine Kontrolle gebracht. Der venezolanische Staatschef Maduro sprach von einem Akt krimineller Piraterie. Die USA verschärften ihre Sanktionen gegen Venezuela. - Die Trump-Regierung übt seit Monaten Druck auf das rohstoffreiche Venezuela aus – durch militärische Einsätze in der Region, Sanktionen und Äußerungen gegenüber dem linksgerichteten, autoritär regierenden Maduro.
Das US-Finanzministerium teilte mit, es seien neue Sanktionen gegen Venezuela verhängt worden. Sie beträfen Unternehmen, denen der Transport von venezolanischem Öl vorgeworfen wird, sowie drei Neffen von Staatschef Maduro.
Russlands Staatschef Putin sagte Maduro nach Angaben des Kreml in einem Telefonat seine Unterstützung zu. Von militärischer Hilfe im Zuge der Spannungen war demnach keine Rede. In der Vergangenheit hatte Russland auch Militärexperten nach Venezuela entsandt.
Diese Nachricht wurde am 12.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
