Lateinamerika
USA kündigen Militäroperation gegen Drogenhändler an

Nach Angriffen auf angebliche Drogenschmuggler-Boote in der Karibik hat Pentagon-Chef Hegseth eine Militäroperation angekündigt.

    Luftaufnahme eines mit offensichtlich hoher Geschwindigkeit fahrenden Schnellboots.
    Vom US-Verteidigungsministerium veröffentlichtes Bild eines Schnellboots vor Venezuela mit mutmaßlichen Drogenschmugglern an Bord. (picture alliance / Newscom / DEPARTMENT OF DEFENSE)
    Die Mission mit dem Namen "Southern Spear" verteidige das Heimatland und schütze die USA vor Drogen, erklärte Hegseth. Konkrete Pläne nannte er nicht. Die USA begründen die Militärpräsenz in den Gewässern um Lateinamerika mit dem Kampf gegen kriminelle Organisationen und Drogenschmuggel. Das US-Militär griff in den vergangenen Wochen immer wieder Boote in der Karibik und dem Pazifik an. Auch ein Flugzeugträger wurde in die Region verlegt.
    Aus dem Pentagon wurde bestätigt, dass am Montag erneut ein Boot in der Karibik angegriffen wurde. Dabei wurden vier Menschen getötet. Demnach gab es nun bereits 20 Angriffe mit insgesamt 79 Toten.
    Diese Nachricht wurde am 14.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.