Karibik
Venezuela wirft US-Marine vor, grundlos ein Fischerboot aufgebracht zu haben

Venezuela wirft der US-Marine vor, ein Fischerboot in den Gewässern der venezolanischen Sonderwirtschaftszone aufgebracht zu haben.

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    Außenminister Gil erklärte, die Besatzung sei acht Stunden lang festgehalten worden. Derjenige, der den Befehl für die Provokation gegeben habe, suche nach einem Vorwand, um eine kriegerische Eskalation in der Karibik zu rechtfertigen. Gil zeigte bei der Pressekonferenz ein Video, auf dem zu sehen sein soll, wie sich Soldaten in einem Schlauchboot dem Fischerboot nähern.
    Die US-Regierung hatte kürzlich Kriegsschiffe und ein U-Boot sowie mehrere tausend Soldaten in die Region verlegt, mit der Begründung, gegen Drogenkartelle vorzugehen. Vergangene Woche versenkte die Marine ein Schnellboot und tötete elf Menschen. Präsident Trump erklärte, es habe sich um Mitglieder einer Drogenbande gehandelt.
    Diese Nachricht wurde am 14.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.