
Die Gespräche zwischen Unterhändlern von Europaparlament und Mitgliedsstaaten könnten sich bis tief in die Nacht und gegebenenfalls auch noch bis zum Mittwoch ziehen, hieß es. Durch die Reform des gemeinsamen Asylsystems soll unter anderem die irreguläre Einwanderung begrenzt werden. Im Juni hatten sich die EU-Innenminister auf Eckpunkte geeinigt.
So soll etwa bei einem besonders starken Anstieg der Migration der Zeitraum verlängert werden können, in dem Menschen unter haftähnlichen Bedingungen festgehalten werden können. Migranten mit geringen Aussichten auf eine Anerkennung sollen künftig direkt an den EU-Außengrenzen ein Asylverfahren durchlaufen. Außerdem ist eine fairere Verteilung Schutzsuchender geplant.
Diese Nachricht wurde am 18.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.