Der Mond ist mehr als nur ein schöner Schmuck am Nachthimmel. Seine Schwerkraft verursacht zusammen mit der Schwerkraft der Sonne die Gezeiten – und die Gezeiten wirken wiederum als Zeitfaktor. Die Reibung zwischen Wasser und Land bremst die Erdrotation etwas ab. Die Tage werden länger. Bestätigungen dieses Effekts fanden Forscher in Korallenfossilien.
Wie Bäume entwickeln auch Korallen jährliche Wachstumsringe. Und jeder Ring enthält eine dünne Schicht, die an jedem Tag gewachsen ist. Indem Wissenschaftler die Schichten der Korallen unterschiedlichen Alters zählen, können sie die Tage eines Jahres zu bestimmten Zeitepochen ablesen.
Korallenriffe zeigen uns, dass das Jahr vor 300 Millionen Jahren 390 Tage hatte, die jeweils 22 Stunden dauerten. Noch weiter zurück dürfte ein Jahr 400 Tage gehabt haben. Die langsamer werdende Erdumdrehung dauert auch heute noch an – und zwar um eine Sekunde in 50 000 Jahren.
Und die Wechselwirkung der Schwerkraft zwischen Erde und Mond hat noch eine Auswirkung: der Mond entfernt sich von uns. Das liegt daran, dass er den Drehimpuls gewinnt, den die Erde bei der langsamer werdenden Drehung verliert.
Wie Bäume entwickeln auch Korallen jährliche Wachstumsringe. Und jeder Ring enthält eine dünne Schicht, die an jedem Tag gewachsen ist. Indem Wissenschaftler die Schichten der Korallen unterschiedlichen Alters zählen, können sie die Tage eines Jahres zu bestimmten Zeitepochen ablesen.
Korallenriffe zeigen uns, dass das Jahr vor 300 Millionen Jahren 390 Tage hatte, die jeweils 22 Stunden dauerten. Noch weiter zurück dürfte ein Jahr 400 Tage gehabt haben. Die langsamer werdende Erdumdrehung dauert auch heute noch an – und zwar um eine Sekunde in 50 000 Jahren.
Und die Wechselwirkung der Schwerkraft zwischen Erde und Mond hat noch eine Auswirkung: der Mond entfernt sich von uns. Das liegt daran, dass er den Drehimpuls gewinnt, den die Erde bei der langsamer werdenden Drehung verliert.