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Viele Patienten sind unterversorgt

Bei jedem Sturz oder Unfall kann man sich die Knochen brechen. Ist die Knochenmasse verringert, dann brechen Knochen manchmal schon beim leichten Fallen. In Deutschland ereignen sich rund 130.000 Hüftgelenks- und 90.000 Unterarmbrüche pro Jahr.

Von Renate Rutta | 15.02.2005
    Alarmierend sind die Ergebnisse der umfassendsten deutschen Studie zur Versorgungssituation nach Hüftgelenksfrakturen an über 16.000 Patienten. Sie zeigen: Viele Behandlungs- und Vorbeugemöglichkeiten bleiben ungenutzt; die meisten Patienten mit Knochenschwund wurden nicht den Leitlinien entsprechend behandelt. Überraschenderweise war die Mehrzahl der Patienten vor dem Oberschenkelhalsbruch noch sehr mobil.

    Vergangene Woche wurde die Studie vorgestellt. Einzelheiten erläutert Studienleiter Professor Ludger Pientka.