
Die Liste der benötigten Radiotechnik ist lang, letztlich ist das Prinzip für die Wahlnacht am 8. November einfach: Unsere Korrespondenten Bettina Klein, Thilo Kößler und Marcus Pindur müssen mit den Kölner Schaltraum-Kollegen sprechen können, live geschaltet werden können in die jeweilige Sendung bei Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur oder DRadio Wissen. Sie müssen Live-TV sehen und den Ton dort abgreifen können. Und schließlich: Recherchieren, Beiträge texten, sprechen, an die jeweilige Sendung schicken.
Techniker Nils sagt mir, was dazu benötigt wird - mögen Radio- und AudiotechnikerInnen mir vergeben, dass diese Liste vereinfacht ist:
Fernseher mit Live-TV sowie Laptop, der den Fernsehton mitschneidet zur Verwendung von US-Medien-O-Tönen in den eigenen Beiträgen, Kopfhörer bzw. Headset mit Mikro für die Liveschalten, der sogenannte Audio-Codec (der die Live-Verbindung zum Schaltraum im Kölner Funkhaus über das Internet aufbaut), Audio Interfaces als Verbindung in und aus den Laptops, für den Audioschnitt bzw. als Zuspielgerät für O-Töne, die während einer Liveschalte eingespielt werden sollen.
Und so sieht das aufgebaut aus:
Was im Clip fehlt: das auch benötigte Mischpult und ein Tisch. Das Mischpult war einfach, weil es um die Ecke im regulären Studiobüro stand. Der Tisch dagegen - woher nehmen und nicht ...? Dank eines hilfreichen Kollegen im ARD/WDR-Studio Washington konnte auch das geregelt werden - und bot sich geradezu für einen Tweet des ungewöhnlichen Transports an: