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Wechselmodell
Eine Woche Mama, eine Woche Papa

Wenn sich die Eltern trennen, bricht für die Kinder oft eine Welt zusammen. Sie brauchen Mama und Papa gleichermaßen, doch in den meisten Fällen leben Trennungskinder in Deutschland bei der Mutter und sehen den Vater nur jedes zweite Wochenende.

Von Claudia Hennen |
Das Foto zeigt eine lächelnde Familie bestehend aus Mutter, Vater und Tochter. Die Tochter lacht ihren Vater an.
Eine Woche Papa, eine Woche Mama: Willibert Desgronte und Friederike Spatz betreuen ihre Tochter seit sieben Jahren im Wechselmodell. (Claudia Hennen )
Seit einigen Jahren ändert sich dieses Betreuungsmodell: Immer mehr Eltern - schätzungsweise bis zu 15 Prozent - wünschen sich nach einer Trennung einen gleichberechtigten engen Kontakt zu den Kindern.
Sie entscheiden sich für das "Wechselmodell", bei dem Kinder zwischen den Elternhaushalten pendeln. Eine Woche bei Mama, eine bei Papa – kann das klappen?
"Wochenendjournal"-Reporterin Claudia Hennen hat sich angesehen, wie der Wechsel im Alltag funktioniert und was er für die Kinder bedeutet. Außerdem hat sie mit Alleinerziehenden, Familienrechtlern und Kinderpsychologen gesprochen.