Bootsunglück im Mittelmeer
Weitere 14 Leichen von Migranten gefunden

Wenige Tage nach einem Bootsunglück mit Migranten im Mittelmeer sind vor Italiens Küste 14 weitere Leichen entdeckt worden.

    Migranten steuern ein Boot von der Nordküste Afrikas über das Mittelmeer in Richtung der italienischen Insel Lampedusa. Von Tunesien aus setzen immer mehr afrikanische Flüchtlinge nach Italien über. Viele Migranten zahlen für die Reise nicht nur finanziell einen hohen Preis.
    Migranten wagen trotz Unfällen immer wieder die Mittelmeerüberfahrt (Archivbild) (picture alliance / dpa / Oliver Weiken)
    Damit stieg die Zahl der bestätigten Toten auf 34. Es wird befürchtet, dass sich noch weitere Leichen im Meer befinden. Überlebende des Unglücks berichteten Hilfsorganisationen von mindestens 50 Menschen, die an Bord gewesen sein sollen.
    Das Boot hatte sich vor mehreren Tagen in der Türkei auf den Weg in Richtung Europa gemacht, kenterte jedoch in der Nacht zum Montag vor der Küste der süditalienischen Region Kalabrien. Elf Menschen konnten gerettet werden.
    Diese Nachricht wurde am 22.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.