Wie ein Sprecher bei der Vorstellung des Jahresberichts in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá mitteilte, war Kolumbien das für Naturschützer gefährlichste Land, gefolgt von Brasilien, Mexiko und Honduras. 85 Prozent aller Morde wurden demnach in Lateinamerika registriert. Vor allem Aktivisten, die sich gegen Bergbau, Fischerei, Forst- und Landwirtschaft, Straßenbau und Wasserkraftwerke einsetzen, leben den Angaben zufolge gefährlich. Die meisten Verbrechen blieben aufgrund der Untätigkeit von Strafverfolgungs- und Ermittlungsbehörden ungesühnt, hieß es weiter.
Diese Nachricht wurde am 10.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.