Adriana Hölszky, geboren 1953 in Bukarest, stammt aus dem Umfeld der rumänischen Avantgarde, die - jederzeit offen für den materialtechnischen Fortschritt des Westens - stets bei ihren eigenen Wurzeln verblieb. Hölszky, seit einem Vierteljahrhundert ansässig in Stuttgart, ist in ihren Stücken auf der Suche nach dem Innersten des Klangs. Sie untersucht ihn wie eine chemische Substanz, erprobt immer neue Zutaten, sprich: Instrumente, sie fragmentiert, atomisiert, reichert neu an und kommt zu immer neuen, höchst ausdifferenzierten, energiereichen Melangen.
"Wolke und Mond", 1996 entstanden, ist ein farbreiches Duo, bei dem beide Instrumente klanglich mehr und mehr ineinander verschmelzen, bis das Violoncello quasi als Register des Akkordeons erscheint. Das "Duo Segmente II" für Klavier und Schlagzeug verweist auf den Klangzentren: erzeugt durch rohe Gewalt, und erzeugt durch feinste Differenzierung. "Weltenenden" für Blechbläser untersucht und verfremdet Klangfarben; "Monolog" beginnt als Zeitungslektüre und steigert sich zum absurden Theater.
Hier erklingt ein Ausschnitt aus Avance. Impulsions mecaniques. Das 1997 verfasste Quartett für Bassklarinette, Euphonium, Klavier und Violoncello beginnt als massive Maschinerie und versucht sich - angeregt von mechanischem Impuls der Instrumente als Exkursion in neue Welten des Klangs. * Musikbeispiel: Adriana Hölszky - "Avance” CD Animato ACD 6065, LC 05187 Ein Ausschnitt aus Adriana Hölszkys Kammermusikstück "Avance” - dargeboten von Klaus Wegener (Bassklarinette), Armin Bachmann (Euphonium), Christina Meißner (Violoncello) und Christoph Ritter (Klavier) - allesamt Musiker des Ensembles Klangwerkstatt Weimar. Ihre Hölszky-Porträt-CD wurde vor Jahresfrist produziert und ist beim deutschen Label Animato verlegt.
"Wolke und Mond", 1996 entstanden, ist ein farbreiches Duo, bei dem beide Instrumente klanglich mehr und mehr ineinander verschmelzen, bis das Violoncello quasi als Register des Akkordeons erscheint. Das "Duo Segmente II" für Klavier und Schlagzeug verweist auf den Klangzentren: erzeugt durch rohe Gewalt, und erzeugt durch feinste Differenzierung. "Weltenenden" für Blechbläser untersucht und verfremdet Klangfarben; "Monolog" beginnt als Zeitungslektüre und steigert sich zum absurden Theater.
Hier erklingt ein Ausschnitt aus Avance. Impulsions mecaniques. Das 1997 verfasste Quartett für Bassklarinette, Euphonium, Klavier und Violoncello beginnt als massive Maschinerie und versucht sich - angeregt von mechanischem Impuls der Instrumente als Exkursion in neue Welten des Klangs. * Musikbeispiel: Adriana Hölszky - "Avance” CD Animato ACD 6065, LC 05187 Ein Ausschnitt aus Adriana Hölszkys Kammermusikstück "Avance” - dargeboten von Klaus Wegener (Bassklarinette), Armin Bachmann (Euphonium), Christina Meißner (Violoncello) und Christoph Ritter (Klavier) - allesamt Musiker des Ensembles Klangwerkstatt Weimar. Ihre Hölszky-Porträt-CD wurde vor Jahresfrist produziert und ist beim deutschen Label Animato verlegt.