Dienstag, 19. März 2024

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Bergfeuer, Almkultur und Freiluftorgeln
Mittsommer in den Bergen

Wenn die Tage lang sind und die Nächte kurz, hat das Leben in den Bergen eine besondere Ausprägung. Zwischen Mitte und Ende Juni wird in den Alpen das Vieh auf die Almen getrieben, dort bleibt es dann in der Regel bis in den September hinein und weidet sich im wahren Sinne des Wortes an den kräuterreichen Almmatten.

Am Mikrofon: Andreas Stopp | 24.06.2018
    Kühe grasen auf einer Wiese.
    Im Sommer wird das Vieh auf die Almen getrieben (picture alliance/ dpa/ Alexandra Schuler)
    Senner und Sennerinnen hüten Kühe, Kälber, Schafen, Ziegen, Pferde und produzieren Käse.
    Weiter unten im Tal ist die Heuernte in vollem Gange. Keine Zeit für Langweile. Weit weg sind noch die kühleren Tage. Das Leben spielt sich jetzt draußen ab. Und um die Mitsommernacht werden Bergfeuer auf den Gipfeln entfacht. Nicht einfach nur, weil das vom Tal aus betrachtet ein imposantes Bild ergibt.
    Bergfeuer in der Tiroler Zugspitz Arena
    Mit Feuern auf den Bergen wird der Sommer in den Alpen begrüßt (Hansmann PR / Foto Somweber)
    Diese Feuer haben verschiedene historische und religiöse Bedeutungen, sogar die Unesco hat sie unter Schutz gestellt, als immaterielles Weltkulturerbe.
    Über Leben und Kultur in den Bergen spricht Andreas Stopp mit Gästen aus Bayern und Tirol.
    Treffpunkt ist das Landesstudio Tirol des Österreichischen Rundfunks in Innsbruck.
    Gesprächsgäste:
    Karin Lochner 
    Erich Steiner
    Regina Poberschnigg
    Johannes Berger