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Der Geist im Labor

Die Neurowissenschaften treffen immer mehr Aussagen über Themen, die bisher zum Reich der Kultur- und Sozialwissenschaften gehörten: über den freien Willen, das Bewusstsein oder das Gedächtnis. Doch die Experimente der Hirnforscher, etwa mit Affen, unterliegen selbst kulturellen Einflüssen.

Von Martin Hubert | 28.07.2011
    "Irgendwann merkte ich langsam, okay, irgendwas verändert sich jetzt gerade an meinem Bewusstsein, ich kann aber noch nicht genau sagen was. Aber irgendwas ist doch jetzt anders."

    Eine Versuchsperson erzählt. Neurowissenschaftler der Universität Zürich haben ihr eine halluzinogene Substanz verabreicht: den Stoff Psilocybin, der ähnlich wie LSD das Bewusstsein verändert. Über Elektroden auf dem Kopf der Versuchsperson möchten die Forscher herausfinden, wie Psilocybin die Hirnaktivität beeinflusst.

    "Dann wurde mir schummrig und ich merkte, dass mein Kreislauf anfing, mir wegzusacken. Und in dem Moment bin ich dann nur noch in einen tiefen schwarzen Tunnel gefallen und immer weiter gestürzt. An den Wänden des Tunnels gab es so eigenartige Farbflecken und Farbspiele und ich habe gedacht jetzt geht alles zu Ende und ich bin völlig hilflos, ich stürze immer tiefer und tiefer und dann hab ich plötzlich einfach losgelassen und habe dann einfach gedacht, gut, so ist es dann jetzt, und dann kann ich dann schnell da wieder raus, habe ich mich recht schnell dann wieder eingekriegt."

    Es ist jedoch keine normale Versuchsperson, die von diesem zwiespältigen Drogenerlebnis erzählt. Der Bericht stammt von Nicolas Langlitz, einem Wissenschafts- und Kulturanthropologen, der an der New School for Social Research arbeitet. Wissenschaftsanthropologen begeben sich mehrere Monate lang in ein Labor. Dort beobachten sie hautnah das Treiben der Wissenschaftler - wie Ethnologen, die fremde Kulturen verstehen möchten.

    "In meinem Fall war die Teilnahme vor allem auch eine Teilnahme als Versuchsperson an den Experimenten. Und indem man an einem solchen Experiment teilnimmt, das mal aus der Perspektive der Probanden selbst erlebt, ergeben sich natürlich auch ein Reihe von kritischen Fragen an die Forschung, die man dann wiederum mit den Forschern diskutieren kann."

    "Interessanterweise war ich da gewissermaßen das Objekt des Anthropologen Langlitz - und selbst ein Objekt der Beobachtung zu sein, ist ja interessant."

    Felix Hasler ist heute Gastwissenschaftler an der Berliner School of Mind and Brain, einer im Rahmen der deutschen Exzellenzinitiative gegründeten Schule für Doktoranten, die im Bereich Geist und Gehirn arbeiten. Vorher arbeitete Hasler als Psychopharmakologe in eben dem Züricher Labor, das Nicolas Langlitz erforschte.

    "Also ich fand das zum Teil sehr lustig, dass Herr Langlitz uns dann sagte, was wir hier eigentlich machen, sozusagen in einer größeren Perspektive. Das geht ja vielen Leuten so: Man ist gefangen in einer Alltagswelt, in meinem Fall war das eine Forschungswelt, in der man häufig einfach auch sich mit ganz bestimmten auch sehr detaillierten Forschungsfragen auseinandersetzt, aber häufig gar nicht wirklich herauszoomen kann und sich Fragen stellen."

    Das zur Alltagsroutine gewordene Ziel der Züricher Neurowissenschaftler bestand darin, Zusammenhänge zwischen halluzinogenen Drogen und Psychosen wie der Schizophrenie aufzudecken. Wie entstehen durch Drogen Halluzinationen im Gehirn und was kann man daraus über die Schizophrenie lernen? Das war die die Hauptfrage, die man in Zürich so objektiv wie möglich beantworten wollte. In der Praxis jedoch führte das teilweise zu regelrechten Kulturkämpfen.

    Langlitz:

    "Das Labor war sicherlich geprägt von Spannungen weltanschaulicher Art zwischen denjenigen, die eher ein materialistisches Weltbild vertreten haben, die Halluzinogenerfahrungen pathologisiert haben, auf der einen Seite, und auf der anderen Seite den Leuten, die doch mystische Erfahrungen mit einem gewissen Wahrheitswert in diesen psychedelischen Erlebnissen gesehen haben."

    Hasler:

    "Ja, ich denke, ich kann da ganz offen sein, ich denke, das hatte ich ganz bestimmt, man hat da ja auch gewisse Affinitäten, wenn man sich so einen Beruf aussucht."

    Will man auch erfassen, was Versuchspersonen im Drogenrausch spirituell erleben? Oder soll man nur messen, inwieweit sich zum Beispiel die Wahrnehmung der Versuchspersonen verändert? Nicolas Langlitz beobachtete, wie im Züricher Labor um solche Fragen gestritten wurde, wenn es darum ging, ein Experiment im Detail zu planen. Letztlich gab es bei diesen Auseinandersetzungen nur einen Sieger: diejenigen, die nur das naturwissenschaftlich Messbare im Gehirn akzeptierten.

    Hasler:

    "Also das war schon, kann man sagen, ziemlich knallharte Neuroscience, die da eben gemacht wird."

    Das psychische Erleben der Versuchspersonen und ihre persönliche Vorgeschichte wurden weitgehend ausgeblendet. Nicolas Langlitz jedoch fiel immer wieder auf, wie diese Faktoren im Experiment unverhofft ins Spiel kamen. Zum Beispiel als ein erfahrener Meditationslehrer getestet wurde, der nach dem Psilocybinexperiment sagte: Das war das wunderbare Erlebnis, auf das ich mein ganzes Leben lang gewartet hatte.

    "Der beschrieb diesen Trip also in der Entwicklung und sagte, zuerst hat er so karnevaleske Geisterzüge gesehen, Fratzen, also natürlich sehr angstbesetzte Bilder, die ihm da begegnet sind. Und wurde erst mal total übermannt von diesen visuellen Eindrücken, die dann auch Angst gemacht haben. Und dann erinnerte er sich an eine der ersten und einfachsten Meditationen, die er in seiner Ausbildung gelernt hatte, das war so eine ganz einfache Atemtechnik, wo er auf sein Einatmen und Ausatmen geachtet hat. Und das hat ihm dann erlaubt, seinen Geist zu konzentrieren, die Bilder Bilder sein zu lassen und im Endeffekt verschwinden zu lassen und die Angst zu überwinden, und darüber ist er dann in diesen ganz positiv erlebten Selbstentgrenzungszustand geraten."

    In diesem Versuch zeigte sich deutlich: Hirn ist nicht gleich Hirn, sondern die Persönlichkeit beeinflusst mit ihren Vorerfahrungen stark, wie ein individuelles Gehirn auf halluzinogene Substanzen reagiert. Nicolas Langlitz beobachtete außerdem, dass die Wissenschaftler viel darüber nachdachten, wie sie "bad trips" vermeiden könnten. Sie versuchten, den Versuchspersonen eine angenehme Stimmung zu verschaffen, verschönerten zum Beispiel auch den Laborraum.

    Langlitz' Resümee: Eigentlich wissen die Neurowissenschaftler, dass psychologische und kulturelle Einflüsse den Effekt der Drogen verändern. Sie wirken auch selbst auf diese Einflüsse ein. Dieser Hintergrund geht aber nur eingeschränkt in ihre Hirnmessungen ein. Ein Manko, meint Felix Hasler, der sich inzwischen auch aus diesen Gründen von der Halluzinogenforschung verabschiedet hat:

    "Herr Langlitz hat natürlich grundsätzlich absolut Recht. Man kann eben nicht das tun, was die Hirnforscher eben meistens tun, nämlich das Gehirn als isoliertes Organ nehmen und sagen: Das, was den Menschen in seiner Ganzheit ausmacht, alles was ich brauche, um ich zu sein, ist mein Gehirn."

    In den neurowissenschaftlichen Laboren steckt also offenbar viel mehr Kultur als die Forscher wahrhaben wollen, wenn sie ausschließlich Hirnaktivitäten messen. Allerdings ging es bei Nicolas Langlitz Beobachtungen um halluzinogene Wirkungen beim Menschen. Gilt das gleiche auch für die neurowissenschaftliche Forschung an Tieren?
    Auch die Oldenburger Soziologin Gesa Lindemann hat sich ins Labor von Hirnforschern gewagt. Sie jedoch widmete sich fast ein Jahr lang in Forschungsinstitutionen im In- und Ausland dem Laborleben der Affen. Neben Mäusen und Ratten sind vor allem Makaken die wichtigsten Tiere, an denen Hirnforscher ihre Studien durchführen. Gesa Lindemann interessierte sich vor allem für die Spannung, die bei solchen Studien zwischen Laborpraxis und Erkenntnisanspruch existiert:

    "Im Experiment hat es ein Neurowissenschaftler mit dem Organismus zu tun, mit einem behaarten, stinkenden - also Affen riechen nun nicht immer gut, das muss man sagen -, und worauf die Analyse zielt, ist: von alldem abzusehen!"

    Nämlich davon, dass der Forscher mit einem lebendigen Organismus in Wechselwirkung tritt. Der Neurowissenschaftler möchte letztlich nur eine Aussage über Hirnfunktionen machen. Zu diesem Zweck bohren die Forscher zum Beispiel die Schädeldecke der Affen auf und führen in bestimmte Hirngebiete hochempfindliche Elektroden ein, um die neuronale Aktivität zu messen. Das Ergebnis wird anschließend als ein Aktivitätsmuster dieser Gehirnareale dargestellt. Solche Resultate sollen dann auch wieder eine Grundannahme der Neurowissenschaften bestätigen: dass der objektivierende Blick ins Gehirn genügt, um geistige Leistungen zu erklären, zum Beispiel Gedächtnis.

    Gesa Lindemann meint jedoch: diese Annahme wird problematisch, wenn man berücksichtigt, was dem nackten Resultat im Labor vorausgeht. Der Forscher muss sich auf die Interaktion mit dem Affen einlassen. Sonst kann er ihm nicht beibringen, wie er am Experiment teilnehmen soll. Zum Beispiel, dass er einen Hebel loszulassen muss, wenn er ein Bild wiedererkennt, das man ihm auf einem Bildschirm präsentiert.

    "Bis der Affe das macht, das dauert einige Zeit. Das erste Mal sieht er nur, sozusagen: Es gibt unterschiedliche Bilder da vorne. Das heißt, das Erste, was er begreifen muss, ist, dass das, was da passiert, eine für ihn gestellte Aufgabe ist, dass er überhaupt darauf reagieren soll."

    Der Affe muss überhaupt erst einmal motiviert werden, zu lernen und mitzumachen, bevor sich sein Gehirn sinnvoll untersuchen lässt. Er bekommt zum Beispiel einen Tropfen Wasser als Belohnung, wenn er den Hebel dann drückt, wenn zwei Bilder sich wiederholen. Schon dafür ist ein langwieriges Training nötig. Aber auch danach können sich die Neurowissenschaftler nicht allein auf das Gehirn des Affen konzentrieren. Oft machen die Makaken nämlich im Training oder im Experiment unverhofft nicht mehr richtig mit. Und dann beginnen die Neurowissenschaftler, sich regelrecht in die Tiere einzufühlen, denen sie allen einen Namen gegeben haben:

    "Das ist eher so: Was ist denn mit Maria los? Die ist so komisch. In dem Moment, wo es nicht gut geht, da muss man versuchen, zu verstehen: Wie geht es ihm jetzt oder wie geht es ihr jetzt und wie muss ich die Situation ändern, damit der Affe wieder von sich aus mitmacht."

    Es wird also nicht einfach gesagt: Das Arbeitsgedächtnis des Gehirns arbeitet nicht. Sondern der Neurowissenschaftler stellt fest: Der Affe als lebendiger Organismus hat die Motivation verloren. Das könnte dann zum Beispiel daran liegen, dass er irgendwie an Wasser gekommen ist, sodass ihn die Wassertropfen nicht mehr interessieren, mit denen er im Experiment belohnt wird. Er könnte aber auch Probleme mit seinen Artgenossen haben:

    "Wenn die Stress in der Gruppe haben, hat das Auswirkungen darauf, wie sie am Experiment teilnehmen und das wird von den Wissenschaftlern auch entsprechend berücksichtigt und sie machen sich auch sehr, sehr viel Gedanken darüber, welcher Affe sich mit welchem verträgt und welcher Affe mit welchem auf gar keinen Fall zusammen sein sollte. Das ist auch ein Dauergesprächsthema."

    Die Neurowissenschaftler müssen also im Labor den Affen als ein eigenständiges Wesen behandeln, das Motivationen, Stimmungen und Gefühle besitzt und für den das Experiment nur ein Teil seines Lebens ist. Sie müssen ihn immer auch verstehen, um sein Gehirn messen zu können. Für Gesa Lindemann wird das aber in der gegenwärtigen Hirnforschung nicht ausreichend berücksichtigt:

    "Das, was die Forscher untersuchen, ist die Reaktion des Gehirns. Und das, was sie beobachten, ist der sich verhaltende Affe. Das sind zwei verschiedene Ebenen. Man bräuchte im Prinzip eine Theorie des Gehirns als Organ des Organismus, also das Gehirn nicht als die Zentrale, sondern das Gehirn als ein Mittel, durch das der Organismus sich selber steuert. Und eine solche Theorie gibt es nicht in der Neurowissenschaft. Sondern in der Neurowissenschaft korreliert man Verhaltensdaten - also Hebel drücken, Hebel nicht drücken - und dann neuronale Ereignisse. Das wird hinterher so ausgewertet, als wäre es das Gehirn, das auf das reagiert, was auf dem Bildschirm erscheint."

    In Wirklichkeit jedoch ist es der Affe, der durch eine bestimmte Laborkultur erst dahin gebracht wurde, das Experiment auszuführen.

    "Wissenschaftliche Erkenntnisse gelten nur insofern, als die Bedingungen angegeben werden können, unter denen diese Ergebnisse zustande kommen."

    Gesa Lindemann fordert daher: Die Neurowissenschaftler sollten auch bei Affenexperimenten ausführlicher als bisher öffentlich machen, auf welcher Laborkultur ihre Ergebnisse beruhen.

    "Es gibt zwei Typen von Lebensbedingungen, die ich beobachten konnte: Die Haltungsbedingungen von Makaken sind so, dass die Affen in Gruppen zusammenleben, zu zweit, zu dritt, zu viert oder zu fünft in einem Käfig, so ein größerer Käfigraum und da lebt dann so eine kleine Affengruppe zusammen. Die andere Form ist, dass die Affen im Einzelkäfig sind und dass in einem größeren Raum mehrere Einzelkäfige nebeneinander stehen. Diese zweite Form führt insgesamt zu einem sehr viel engeren Kontakt zwischen Affe und Forscher. Also in gewisser Weise macht sich hier der Forscher selbst zum Affen, insofern er sich nämlich darauf einlassen muss, dass es für Makaken wichtig ist, zu unterscheiden zwischen denjenigen, wo man sich unterwirft und denjenigen, die man sich selber unterwerfen kann. Und der Forscher muss sich insofern zum Affen machen, als er derjenige sein muss, der sozusagen dominant ist in der Beziehung zum Affen."

    Die Hirnforscher gehen in ihren Experimenten davon aus, dass die Gehirne der Affen, die sie untersuchen, gleich funktionieren. Gesa Lindemann jedoch hält das für keineswegs erwiesen. Denn die Hirnforscher hätten sich bis heute einer entscheidenden Frage noch gar nicht gestellt: Wie die unterschiedliche Art und Weise, wie sie mit den Tieren umgehen, deren Hirnleistungen beeinflusst. Unterschiedlich gehaltene Tiere könnten also durchaus unterschiedlich reagierende Gehirne haben.

    Der Philosoph Jan Slaby von der Freien Universität Berlin hält solche selten durchgeführten Kulturstudien in den neurowissenschaftlichen Laboren für äußerst wichtig. Denn seiner Meinung nach zeigt sich gerade in der Alltagspraxis der Hirnforschung, ob sie wirklich in der Lage ist, das Kulturwesen Mensch ausreichend zu begreifen:

    "Wenn es nicht um basale Wahrnehmungsmechanismen geht, sondern zum Beispiel um Emotion oder zum Beispiel die Wirkung von Halluzinogenen, dann ist die Frage: Kann man das testen, indem man emotionale Bilder zeigt, die drei Sekunden präsentiert werden im Scanner? Sind das wirkliche Gefühle, wie wir sie im echten Leben haben oder müssen wir versuchen, komplizierte, lebensnahe Settings zu schaffen?"

    Darüber hinaus meint Jan Slaby, dass es generelle kulturelle Einflüsse gibt, die die scheinbar so objektiv messende Hirnforschung beeinflussen. Im Maschinenzeitalter des 19. Jahrhundert verstanden die Neurowissenschaftler das Gehirn auch als Maschine. Im aufkommenden Computerzeitalter wurde die Computermetapher auf das Gehirn übertragen. Und heute, im Zeitalter des Internet, entspricht das neurowissenschaftliche Bild vom Gehirn exakt dieser technischen Kultur:

    "Eine zweite, vielleicht noch interessantere Verbindung ist die zwischen der neoliberalen Arbeitswelt und der Struktur des Gehirns, dazwischen, wie der ideale Mitarbeiter der New Economy beschrieben wird: als kreativ, kommunikativ, anpassungsfähig, teamfähig, emotional, intelligent, selbstmotiviert, der braucht keine strenge Führung, keine Hierarchie, sondern das muss alles irgendwie von selber laufen. Wenn sie dann schauen, wie das Gehirn beschrieben wird - als genau das: dezentral organisiert, Netzwerkstruktur, selbstorganisierend, fähig, Ausfälle zu kompensieren, zu reparieren und natürlich fähig, sich an wechselnden Umgebungen flexibel anzupassen - und das ist schon eine erstaunliche Parallele."

    Ein Parallele, die Jan Slaby gemeinsam mit anderen Philosophen und Wissenschaftlern dazu gebracht hat, eine internationale Projektgruppe "Kritische Neurowissenschaft" zu gründen. In regelmäßigen Diskussionen, Tagungen und Veröffentlichungen möchte sie dazu beitragen, dass die Neurowissenschaften künftig eine reflektiertere Forschung als bisher betreiben. Eine Forschung, die sich ihrer kulturellen Voraussetzungen bewusst wird und das auch bei der Präsentation ihrer Ergebnisse berücksichtigt.

    Ausstellungshinweis:

    "Images of the Mind – Bildwelten des Geistes aus Kunst und Wissenschaft"
    Deutsches Hygiene-Museum Dresden
    23.7. – 30.10.2011