Donnerstag, 25. April 2024

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Renovierungen
Leipzig will historische Gebäude vor dem Abriss retten

Wer in ostdeutschen Städten unterwegs ist, stößt immer wieder auf leerstehende, halbzerfallene Gründerzeithäuser. Besonders in Leipzig standen lange Zeit ganze Straßenzüge leer, weil sich eine Renovierung für die Eigentümer nicht lohnte. Mit einem besonderen Konzept will die Stadt diese Häuser erhalten.

Von Bettina Köster und Jürgen Wiebicke ( Moderation) | 19.02.2014
    Sanierte Wohnhäuser in der Oelsnerstraße in Leipzig.
    In Leipzig können interessierte Mieter leerstehende Wohnungen selbst renovieren. (picture-alliance/ dpa-ZB / Waltraud Grubitzsch)
    Engagierte Leipziger Bürger initiierten deshalb das Projekt der Wächter- und Ausbauhäuser. Danach können interessierte Mieter die leerstehenden Wohnungen selbst renovieren und müssen für eine begrenzte Zeit keine Miete bezahlen. So werden die betroffenen Viertel in Leipzig wiederbelebt und die Häuser bleiben erhalten.
    Wer gehört zu den Mietern, die die Sanierung selbst übernehmen und wie ist ihr Verhältnis zu den Hausbesitzern? Welche Rolle spielen diese Wächter- und Ausbauhäuser in der Leipziger Stadtentwicklung? Ist Leipzig mit diesem Konzept Vorreiter für andere Städte?
    Diese Fragen stehen heute im Mittelpunkt der Länderzeit vor Ort.
    Unsere Gäste:
    Hannes Lindemann, Sprecher von "haushalten.e.V."

    Tim Tröger
    , Mitgründer von "haushalten.e.V."

    Dr. Beate Ginzel
    , Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung der Stadt Leipzig

    Susanne Meysing
    , Hausbesitzerin

    Antonio Roman Casas, Sarah Wagner
    , Nutzer eines Ausbauhauses

    Prof. Dr. Dieter Rink
    , Stadt- und Umweltsoziologe an der Uni Leipzig

    Und Sie können sich beteiligen: Rufen Sie uns kostenfrei an oder schreiben Sie uns:
    Tel: 00 800 4464 4464 E-Mail: laenderzeit@deutschlandfunk.de