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10:1: Optimale Lernbedingungen für 450 Theologie-Studierende

    Die Philosophisch-Theologische Hochschule St. Georgen feiert 75. Bestehen. 1926 gründeten die Jesuiten die Hochschule. Seitdem steht die Bildung und Entfaltung aller menschlicher Fähigkeiten im Mittelpunkt der Lehre. Die Professoren sind meist Jesuiten; für ihre ungefähr 400 Studenten bedeutet das ein sehr gegenwartsbezogenes Leben und Arbeiten an der Hochschule, da aktuelle gesellschaftliche Fragen sich in den Lehrplänen wiederfinden. Die Professoren leben fast alle auf dem wunderschönen parkähnlichen Campus im ruhigen Frankfurter Stadtteil Oberrad.

    Doch es ist nicht nur die Idylle und die optimalen Lernbedingungen, die St. Georgen den guten Ruf eingebracht haben. Die Ausbildung ist anders als in anderen Theologischen Hochschulen, meint der 23jährige Stefan Mellentin, der sich während der Abiturzeit für das Priesteramt entschieden hatte. "Mein Bischof möchte, dass seine Priester jesuitisch ausgebildet werden. Hier hat vor allem die jesuitische Philosophie einen ausgeprägten Stellenwert. Hier beschäftigen wir uns mit vollen acht philosophischen Traktaten und Philosophiegeschichte". Auch für ausländische Studierende ist St. Georgen der Anziehungspunkt. Weltweit schicken viele Diözesen ihre Priester zum Aufbaustudium oder zur Habilitation hierher. Von allen Studenten wollen aber im Schnitt nur noch 30 Priester werden. Kein Problem, kann man in St. Georgen beispielsweise Medien und öffentliche Kommunikation als studienbegleitendes Programm besuchen. Und Theologen sind mittlerweile überall zu finden: in Unternehmensberatungen ebenso wie in Personalabteilungen oder Werbeagenturen. "Die freie Wirtschaft - so sagt Rektor Pater Engel - schätzt die hohe soziale Kompetenz der Absolventen".

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    Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen Offenbacher Landstr. 224 D-60599 Frankfurt am Main Telefon: 069 - 60610 Telefax: 069 - 6061307

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