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Afghanistan
Caritas Kabul: "Die Lage ist verzweifelt"

Zwei Jahre nach der Machtübernahme der Taliban möchten noch immer viele Menschen aus Afghanistan fliehen, sagt Stefan Recker von Caritas International in Kabul. Es gebe mehr Bettler und Mädchen drohten mit Suizid wegen des Schulverbots für sie.

Engels, Silvia |
Afghaninnen und Afghanen bekommen kostenlose Nahrungsmittel in Kabul im August 2022. Im Vordergrund eine verschleierte Frau, zwei Jungs und ein Mann, die Getreidesäcke und Speiseöl auf einem Schubkarren wegbringen. Im Hintergrund zahlreiche Menschen, Informationsschilder und aufgestapelte Nahrungsmittel.
"Wir führen momentan fast nur noch humanitäre Hilfe durch, keine Entwicklungszusammenarbeit", sagt Stefan Reker von der Caritas Kabul. Es gibt weitere Organisationen, die Lebensmittelhilfe leisten. (picture alliance / Xinhua News Agency / Saifurahman Safi)