Die Menschen seien von einem überfüllten Schlauchboot geholt worden, teilte die Organisation auf Twitter mit. Die italienischen Behörden hätten dem Rettungsschiff den rund 1.400 km entfernten Hafen von Ancona als sicheren Ort zugewiesen.
Der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei, Weber, forderte eine europäische Rettungsinitiative. Im Mittelmeer Leben zu retten, sei eine staatliche Aufgabe, sagte der CSU-Politiker der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Er schlug vor, Schiffe der Bundespolizei ins Mittelmeer zu entsenden.
Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration sind seit Beginn des Jahres bereits mehr als 1.100 Menschen beim Versuch der Überfahrt gestorben oder werden vermisst. Die Dunkelziffer dürfte weit höher sein.
Diese Nachricht wurde am 03.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.