Der Brand ereignete sich im Gebiet Nowgorod etwa 500 km nördlich von Moskau. Das russische Fernsehen zeigte Bilder des völlig heruntergebrannten Gebäudes, umgeben von Wäldern.
Die Rettungskräfte konnten bisher nur einen Teil der insgesamt 37 Toten unter den Trümmern bergen. Russischen Medienberichten zufolge waren in dem Holzgebäude 59 Männer untergebracht, vor allem Bettlägerige und Blinde. Eine Pflegerin soll 23 Patienten gerettet haben, ehe sie selbst in den Flammen umkam.
Die Brandursache ist bisher ungeklärt. Möglicherweise hat ein Patient das Feuer mit einer Zigarettenkippe entfacht. Diese Version verbreitet die örtliche Staatsanwaltschaft unter Berufung auf Überlebende.
Unterdessen verhärten sich Hinweise darauf, dass das Anstaltsgebäude einsturzgefährdet war. Ekaterina Gilina, Leiterin der Ermittlungsbehörde im Nowgoroder Gebiet, sagte im russischen Staatsfernsehen, es habe bereits geschlossen werden sollen.
"Wir haben Hinweise darauf, dass es Mängel an dem Gebäude gab. Ein Gericht hat außerdem festgestellt, dass das Gebäude nicht den Brandschutzbestimmungen entsprach. Die Richter hatten die Verantwortlichen verpflichtet, die Missstände bis zum August 2014 zu beseitigen. Wir werden ermitteln, was bereits getan wurde, was nicht und wer Schuld ist."
Die Ermittler haben zwei Strafanzeigen gegen Unbekannt erstattet. Eine wegen fahrlässiger Tötung, eine wegen Verletzung der Aufsichtspflicht.
In Russland kommt es immer wieder zu Brandkatastrophen in Pflegeeinrichtungen. Erst im April dieses Jahres starben 36 Insassen einer psychiatrischen Klinik im Moskauer Umland. Die Feuerwehr rückte damals viel zu spät an. 2006 kamen 46 Patienten einer Drogenklinik in Moskau ums Leben. Dort waren die Ausgänge blockiert.
In Russland werden psychisch Kranke nach wie vor weggesperrt. Der russische Menschenrechtsbeauftragte Wladimir Lukin forderte heute, psychiatrische Kliniken endlich unter gesellschaftliche Aufsicht zu stellen.
Die Rettungskräfte konnten bisher nur einen Teil der insgesamt 37 Toten unter den Trümmern bergen. Russischen Medienberichten zufolge waren in dem Holzgebäude 59 Männer untergebracht, vor allem Bettlägerige und Blinde. Eine Pflegerin soll 23 Patienten gerettet haben, ehe sie selbst in den Flammen umkam.
Die Brandursache ist bisher ungeklärt. Möglicherweise hat ein Patient das Feuer mit einer Zigarettenkippe entfacht. Diese Version verbreitet die örtliche Staatsanwaltschaft unter Berufung auf Überlebende.
Unterdessen verhärten sich Hinweise darauf, dass das Anstaltsgebäude einsturzgefährdet war. Ekaterina Gilina, Leiterin der Ermittlungsbehörde im Nowgoroder Gebiet, sagte im russischen Staatsfernsehen, es habe bereits geschlossen werden sollen.
"Wir haben Hinweise darauf, dass es Mängel an dem Gebäude gab. Ein Gericht hat außerdem festgestellt, dass das Gebäude nicht den Brandschutzbestimmungen entsprach. Die Richter hatten die Verantwortlichen verpflichtet, die Missstände bis zum August 2014 zu beseitigen. Wir werden ermitteln, was bereits getan wurde, was nicht und wer Schuld ist."
Die Ermittler haben zwei Strafanzeigen gegen Unbekannt erstattet. Eine wegen fahrlässiger Tötung, eine wegen Verletzung der Aufsichtspflicht.
In Russland kommt es immer wieder zu Brandkatastrophen in Pflegeeinrichtungen. Erst im April dieses Jahres starben 36 Insassen einer psychiatrischen Klinik im Moskauer Umland. Die Feuerwehr rückte damals viel zu spät an. 2006 kamen 46 Patienten einer Drogenklinik in Moskau ums Leben. Dort waren die Ausgänge blockiert.
In Russland werden psychisch Kranke nach wie vor weggesperrt. Der russische Menschenrechtsbeauftragte Wladimir Lukin forderte heute, psychiatrische Kliniken endlich unter gesellschaftliche Aufsicht zu stellen.