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50 Jahre Star Trek
Mr. Spock, Hegel und die Logik

Popkulturell betrachtet ist Star Trek der Science-Fiction-Klassiker überhaupt. Die Utopie von Gleichheit und friedlichem Zusammenleben der Völker - basierend auf logischem Denken - gehe jedoch auf die großen Philosophen zurück, meint der Philosoph Klaus Vieweg im DLF. Kein Zufall also, dass Mr. Spock die "Logik als Anfang aller Weisheit" bezeichnete.

Klaus Vieweg im Corsogespräch mit Marietta Schwarz |
    Der amerikanische Schauspieler und Regisseur Leonard Nimoy in der Rolle des Vulkaniers "Mister Spock"
    Der Schauspieler Leonard Nimoy in der Rolle des Vulkaniers Mr. Spock (dpa-Film, dpa picture-alliance)
    Captain Kirk und Mr. Spock und überhaupt die gesamte Mannschaft des "Raumschiff Enterprise" gehören, wenn man nicht gerade in einem fernsehfreien Haushalt aufgewachsen ist, zur kindlichen popkulturellen Prägung. Und zwar von der Erstausstrahlung der Serie in den USA genau heute vor 50 Jahren bis jetzt.
    Mitten im Kalten Krieg für weltweiten Frieden unterwegs
    Wohl keine Fernsehserie hat solchen Kultstatus erreicht. Auch weil bei "Star Trek" die Utopie einer besseren Welt auf dem Bildschirm greifbar nah wurde: eine Multikulti-Besetzung zur Zeit des Rassenkampfes in Amerika, der erste Kuss zwischen einem Weißen und einer Schwarzen. Mitten im Kalten Krieg war Star Trek für weltweiten Frieden und Völkerfreundschaft unterwegs. "Star Trek" war also viel mehr als nur eine Fernsehserie, so der Philosoph und Hegelforscher Klaus Vieweg, Professor an der Universität Jena, im Corsogespräch.
    Das Gespräch können Sie nach der Sendung mindestens sechs Monate lang als Audio-on-demand abrufen.