Missbrauchsskandal
Abgeordnete wollen Freigabe aller Epstein-Akten erzwingen

In den USA wollen zwei Kongressmitglieder Justizministerin Bondi zur Veröffentlichung der restlichen Epstein-Akten zwingen.

    Teilweise geschwärzte Seiten zeigen die Vorladung der New Yorker Grand Jury im Rahmen der Ermittlungen gegen Jeffrey Epstein und Ghislaine Maxwell.
    Teilweise geschwärzte Seiten zeigen die Vorladung der New Yorker Grand Jury im Rahmen der Ermittlungen gegen Jeffrey Epstein und Ghislaine Maxwell. Das US-Justizministerium hat sie jetzt veröffentlicht. (AP / Jon Elswick)
    Er werde gemeinsam mit seinem demokratischen Kollegen Khanna einen entsprechenden parlamentarischen Entwurf einbringen, sagte der republikanische Abgeordnete Massie bei CBS News. Falls das Repräsentantenhaus diesem zustimme, müsse Bondi für jeden Tag eine Geldstrafe zahlen, an dem die geforderten Dokumente um den gestorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein nicht herausgegeben werden.
    Kurz vor Ablauf einer gesetzlich festgelegten Frist hatte das US-Justizministerium am Freitag damit begonnen, erste Dokumente und Fotos aus den Ermittlungsakten zum Fall Epstein freizugeben. Viele davon wurden jedoch geschwärzt. Inzwischen ist ein Teil davon offenbar wieder von der Internetseite des Ministeriums entfernt worden. In Agenturberichten ist von mindestens 16 Dateien die Rede, darunter ein Foto, das den heutigen Präsidenten Trump zeige.
    Trump war durch eine frühere Freundschaft mit Epstein in den Verdacht geraten, von dessen Taten gewusst zu haben. Er hat dies immer bestritten.
    Diese Nachricht wurde am 21.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.