Um die Erde kreisen knapp eintausend funktionstüchtige Satelliten. Sie dienen der Wetterbeobachtung, der Erforschung von Erde und Weltraum, militärischer Aufklärung und Kommunikation.
Dazu kommen Tausende defekte Satelliten, die nach ihrem Missionsende nicht mehr zu steuern sind. Bei ihnen besteht das große Risiko, dass sie mit anderen Satelliten oder mit Teilchen des Weltraummülls kollidieren.
Raumfahrtexperten fordern daher seit Langem, die ausgefallenen Satelliten gezielt aus den gefährlichen Bereichen zu entfernen. Im Idealfall bringt man sie schnell zum Verglühen in der Erdatmosphäre.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und die Firma Astrium entwickeln derzeit DEOS, die Deutsche Orbitale Servicing Mission. Ziel dieses Projekts ist es, im Weltraum verschiedene Verfahren auszuprobieren, wie sich Satelliten einfangen und aus der Umlaufbahn holen lassen.
DEOS soll aus zwei Komponenten bestehen: einem Ziel- und einem Einfangsatelliten. Bei der Mission wollen die Ingenieure verschiedene Verfahren testen, wie der Einfänger den Zielsatelliten finden, anfliegen und zerstörungsfrei greifen kann.
Die technischen Hürden sind hoch. Denn die Satelliten, die künftig aus der Bahn geschleppt werden sollen, sind "unkooperativ". Sie wurden nicht dafür ausgelegt, eingefangen zu werden, haben kaum feste Teile, die sich greifen lassen und taumeln oft sehr stark.
Sollte sich DEOS bewähren, könnte im nächsten Jahrzehnt das große Aufräumen im All beginnen – andernfalls droht der Raumfahrt, an ihrem eigenen Müll zugrunde zu gehen.
ESA-Informationen zum Weltraummüll
Das DLR-Projekt DEOS
Dazu kommen Tausende defekte Satelliten, die nach ihrem Missionsende nicht mehr zu steuern sind. Bei ihnen besteht das große Risiko, dass sie mit anderen Satelliten oder mit Teilchen des Weltraummülls kollidieren.
Raumfahrtexperten fordern daher seit Langem, die ausgefallenen Satelliten gezielt aus den gefährlichen Bereichen zu entfernen. Im Idealfall bringt man sie schnell zum Verglühen in der Erdatmosphäre.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und die Firma Astrium entwickeln derzeit DEOS, die Deutsche Orbitale Servicing Mission. Ziel dieses Projekts ist es, im Weltraum verschiedene Verfahren auszuprobieren, wie sich Satelliten einfangen und aus der Umlaufbahn holen lassen.
DEOS soll aus zwei Komponenten bestehen: einem Ziel- und einem Einfangsatelliten. Bei der Mission wollen die Ingenieure verschiedene Verfahren testen, wie der Einfänger den Zielsatelliten finden, anfliegen und zerstörungsfrei greifen kann.
Die technischen Hürden sind hoch. Denn die Satelliten, die künftig aus der Bahn geschleppt werden sollen, sind "unkooperativ". Sie wurden nicht dafür ausgelegt, eingefangen zu werden, haben kaum feste Teile, die sich greifen lassen und taumeln oft sehr stark.
Sollte sich DEOS bewähren, könnte im nächsten Jahrzehnt das große Aufräumen im All beginnen – andernfalls droht der Raumfahrt, an ihrem eigenen Müll zugrunde zu gehen.
ESA-Informationen zum Weltraummüll
Das DLR-Projekt DEOS