
Bei sechs weiteren Rudeln dürfen zudem zwei Drittel der Jungwölfe getötet werden. Allein in den Kantonen mit den größten Populationen, Wallis und Graubünden, wurden damit fast 80 Tiere zum Abschuss freigegeben. Tierschützer hatten die Abschussgesuche bereits im Vorfeld kritisiert.
In der Schweiz können seit Beginn dieses Monats Wölfe auch vorbeugend geschossen werden, ohne zuvor Nutztiere gerissen zu haben oder Menschen gefährlich nahe gekommen zu sein. Die Jagdzeit dauert jeweils von September bis Ende Januar.
Nach Angaben des Bundes gibt es derzeit rund 300 Wölfe in der Schweiz. 2020 waren es noch elf Rudel mit 100 Tieren. 2019 wurden rund 450 Nutztiere gerissen, 2022 waren es etwa 1.500.
Diese Nachricht wurde am 30.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
