
Das israelische Militär kündigte an, es werde zudem humanitäre Korridore einrichten, um eine sichere Durchfahrt von Konvois der Vereinten Nationen mit Lebensmitteln und Medikamenten zu garantieren. Für den frühen Morgen sei dafür eine erste Feuerpause vorgesehen. Die Vereinigten Arabischen Emirate bereiten nach eigenen Angaben ebenfalls Hilfsflüge vor. Auch Großbritannien plant laut Premierminister Starmer gemeinsam mit Jordanien, die Zivilbevölkerung mit Lebensmitteln, medizinischen Hilfsgütern und Benzin aus der Luft zu versorgen. Außerdem sollen Kinder, die medizinische Hilfe benötigen, aus dem Gazastreifen ausgeflogen werden. Starmer hatte die Pläne auch in einem Telefonat mit dem französischen Präsidenten Macron und Bundeskanzler Merz besprochen.
Das UNO-Palästinenserhilfswerk UNRWA bezeichnete die geplante Versorgung aus der Luft als ineffizient und teuer. Nur mit Abwürfen könne die wachsende Hungersnot nicht beendet werden.
Diese Nachricht wurde am 27.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.