Finanzierungslücke
ADAC fordert mehr Geld für Autobahnen

Der ADAC kritisiert die vom Bundesverkehrsministerium genannten Finanzlücken für Autobahnen und Bundesstraßen.

    Nächtlicher Blick von oben auf die Autobahn und eine parallel verlaufende Straße. Beides ist durch eine Lärmschutzwand getrennt. Durch eine Langzeltbelichtung sieht man die Rücklichter der Fahrzeuge auf der Autobahn als rote Striche.
    Der ADAC verlangt mehr Geld für die Straßen. (imago / Jochen Tack )
    Eine Sprecherin erklärte, zahlreiche notwendige Ausbauprojekte stünden auf der Kippe. Die Bundesregierung müsse deshalb schnell finanzielle Korrekturen vornehmen, um in den Regionen Planungssicherheit zu schaffen.
    Unter der Woche war bekannt geworden, dass für den Neu- und Ausbau von Autobahnen und Bundesstraßen bis 2029 rund 15 Milliarden Euro fehlen. Als Grund wird insbesondere die starke Baupreisentwicklung in den vergangenen Jahren genannt. Verkehrsminister Schnieder sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", das schuldenfinanzierte Sondervermögen von 500 Milliarden Euro sei nur für den Erhalt der Straßen und Schienen vorgesehen. Bei der Finanzierung neuer Projekte gebe es dagegen noch Nachholbedarf in den Haushaltsberatungen.
    Diese Nachricht wurde am 20.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.