Afrika
Äquatorialguinea erhält Vermögenswerte aus Schweizer Strafverfahren gegen Präsidentensohn zurück - zugunsten der Bevölkerung

Der zentralafrikanische Staat Äquatorialguinea erhält Vermögenswerte in Millionenhöhe von der Schweiz zurück.

    Ein Fan von Äquatorialguinea in den Straßen von Malabo
    Ein Radfahrer mit der Fahne Äquatorialguinea in den Straßen der Hauptstadt Malabo. (afp / Alexander Joe)
    Beide Länder unterzeichneten ein Abkommen über die Rückgabe von umgerechnet rund 25 Millionen Euro, teilte das Außenministerium in Bern mit. Die Mittel seien für die Finanzierung eines Programms bestimmt, das den Zugang besonders benachteiligter Bevölkerungsgruppen in Äquatorialguinea zu Gesundheitsdiensten verbessern soll. Die Vermögenswerte, darunter mehrere Luxusautos, waren im Rahmen eines Strafverfahrens gegen den Vizepräsidenten und ältesten Sohn von Staatschef Obiang eingezogen worden. Das Verfahren wegen Geldwäsche und Untreue wurde eingestellt.
    Diese Nachricht wurde am 30.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.