
Das Außenministerium des nordafrikanischen Landes forderte sie schriftlich auf, ihre Mitarbeiter bis spätestens 9. November abzuziehen. Ein offizieller Grund für die Ausweisung wurde laut MFS nicht genannt. Die Ärzte warnten vor gravierenden Folgen für die medizinische Versorgung von Flüchtlingen und Migranten. Bereits im März hatte die Hilfsorganisation die Aufforderung zur Einstellung ihrer Tätigkeiten erhalten. Libysche Behörden schlossen Büros und verhörten Mitarbeiter. Auch neun andere Hilfsorganisationen im Westen des Landes waren damals von Einschränkungen betroffen.
                Die Sicherheitslage in Libyen ist nach Jahren des Bürgerkriegs weiterhin verheerend. Tausende internationale Migranten versuchen dennoch jährlich über das nordafrikanische Land und das Mittelmeer aus nach Europa zu gelangen.
                Diese Nachricht wurde am 29.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
              