Gesundheitswesen
Ärztinnen und Ärzte stellen 2024 mehr als 500 Millionen E-Rezepte aus

Knapp ein Jahr nach der Einführung der sogannten E-Rezepte sind mehr als 512 Millionen der ärztlichen Verordnungen digital erstellt worden. Das teilte das Bundesgesundheitsministerium mit. Eigentlich bestand die Pflicht zur Ausstellung digitaler Rezepte schon ab 2022. Doch ein Start auf breiter Front verzögerte sich auch wegen Technikproblemen.

    Ein Mann wird in einer Apotheke von einer Apothekerin bedient. Er hält ein Handy in der Hand, auf dem die App "Das E-Rezept" geöffnet ist.
    Einer der Wege, ein E-Rezept in der Apotheke einzulösen, ist eine App. (Mohssen Assanimoghaddam / dpa / Mohssen Assanimoghaddam)
    Seit 1. Januar 2024 müssen alle Praxen Rezepte digital ausstellen. Sie sind auf drei Wegen einlösbar: Indem man die elektronische Gesundheitskarte der Krankenkasse in der Apotheke in ein Lesegerät steckt, über eine E-Rezept-App auf dem Smartphone oder als QR-Code auf Papier.
    Laut einer Umfrage der mehrheitlich bundeseigenen Digitalgesellschaft Gematik wird überwiegend die Einlösung über die Krankenkassen-Karte genutzt - das gaben 86 Prozent der 1.081 Befragten in der Umfrage von November an. Die Rezepte werden dabei nicht direkt auf der Kassenkarte gespeichert, sondern auf einem zentralen Server.
    Diese Nachricht wurde am 25.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.