
Krah erklärte bei der Verhandlung am Oberlandesgericht Dresden, in seinem damaligen Büro im Europäischen Parlament habe sein gesamtes Team seine persönlichen Dokumente und Mails einsehen können. Zugleich verwies er darauf, dass er administrative Aufgaben am PC an sein Team delegiert habe.
Angeklagt ist ein deutscher Staatsbürger mit chinesischen Wurzeln. Ihm wirft der Generalbundesanwalt vor, von 2019 bis 2024 Informationen in Krahs Abgeordnetenbüro im EU-Parlament gesammelt und teilweise vertrauliche Dokumente an chinesische Stellen weitergereicht zu haben. Außerdem soll er persönliche Informationen über AfD-Führungspersonal gesammelt sowie chinesische Dissidenten ausgespäht haben. Bis Ende September sind sieben weitere Verhandlungstage angesetzt.
Diese Nachricht wurde am 03.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.