Studie
Aktivrente könnte Äquivalent von 33.000 Vollzeitstellen bringen

Durch die geplante Aktivrente könnte die Erwerbstätigkeit von Menschen im Ruhestands-Alter einer Berechnung zufolge um bis zu zehn Prozent steigen.

    Ein Mann mit Glatze und blauer Latzhose prüft an einem Stromkasten die Leitungen.
    Die Aktivrente könnte die Erwerbstätigkeit steigern (Archivbild). (picture alliance / Bildagentur-online / Leitner-McPho / Bildagentur-online / Leitner-McPhoto)
    Das entspreche umgerechnet einem Wert von 33.000 Stellen, heißt es in einer Studie der Bertelsmann-Stiftung und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Damit dieses Potenzial nicht verpuffe, empfehlen die Autoren der Politik, die neuen Möglichkeiten zielgruppengerecht und verständlich zu bewerben. Der Entwurf der schwarz-roten Koalition sieht vor, dass Erwerbstätige nach Erreichen des Renteneintrittsalters pro Monat 2.000 Euro steuerfrei aus nichtselbstständiger Arbeit hinzu verdienen können. Arbeitnehmer und Arbeitgeber müssen aber Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung abführen, der Arbeitgeber zudem auch diejenigen zur Renten- und Arbeitslosenversicherung.
    Ob Betroffene bereits Rente beziehen oder den Bezug aufschieben, ist unerheblich.
    Diese Nachricht wurde am 12.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.