Der Alkoholkonsum seiner Mitstudenten an der New York Universität geht dem Studenten Jordan Sun nicht aus dem Kopf.
"Ich habe noch nie so viele junge Leute getroffen, die mit einer Alkoholvergiftung in das Krankenhaus oder in die Notaufnahme eingeliefert werden mussten. "
Dass sich nicht nur seine Kommilitonen um den Verstand saufen, beweist eine neue Studie des National Center on Addiction und Substance Abuse an der Columbia Universität: Nach dieser Studie sollen 49 Prozent der rund 8 Millionen amerikanischen Studenten übermässig trinken - also Komasaufen - und regelmässig Drogen nehmen. Ein Viertel gilt als suchtgefährdet. Das hat lebensgefährliche Folgen, sagt Susan Foster, die an der Studie mitgearbeitet hat.
"Jedes Jahr kommen fast 2000 alkoholisierte Studenten ums Leben, 100 000 Studentinnen fallen einer Vergewaltigung oder Belästigung zum Opfer – und 700,000 Studenten werden von betrunkenen Studenten angegriffen. "
Sprecherin
Foster beobachtet das bizarre Treiben schon seit mehreren Jahren. Ihr Fazit: Amerikas Studenten trinken sich bewusst in den Vollrausch.
"Die Studententen, die viel trinken, trinken jetzt noch mehr – und immer öfter. Das Ausmass ist grösser als zuvor. Es wird mehr gekifft – und es werden immer mehr Medikamente geschluckt. "
Was sind die Ursachen für das viele Trinken und den Drogenmissbrauch ? Susan Foster nennt die massive Werbung der Alkohol und Pharmakonzerne, aber auch die Gleichgültigkeit der Eltern und Universitäten gegenüber dem Drogenmissbrauch der Studenten. Eine Rolle spiele aber auch, dass viele Studenten in ihrer sozialen Entwicklung gehemmt seien, sagt der New Yorker Psychiater Harris Stratyner. Und dass sie sich deshalb ohne Alkohol nicht amüsieren können.
"Viele der Studenten gehören zur Internetgeneration. Sie kommunizieren per email oder in chat rooms. Ich glaube, in einer Gruppe fühlen sie sich nicht wohl. Sie haben sich darauf konzentriert, in ein gutes College aufgenommen zu werden. Sie trinken, um ihre Ängste und – in einigen Fällen – ihre Depressionen loszuwerden. Das Komatrinken findet vor allem am Wochenende statt. "
"Ich habe noch nie so viele junge Leute getroffen, die mit einer Alkoholvergiftung in das Krankenhaus oder in die Notaufnahme eingeliefert werden mussten. "
Dass sich nicht nur seine Kommilitonen um den Verstand saufen, beweist eine neue Studie des National Center on Addiction und Substance Abuse an der Columbia Universität: Nach dieser Studie sollen 49 Prozent der rund 8 Millionen amerikanischen Studenten übermässig trinken - also Komasaufen - und regelmässig Drogen nehmen. Ein Viertel gilt als suchtgefährdet. Das hat lebensgefährliche Folgen, sagt Susan Foster, die an der Studie mitgearbeitet hat.
"Jedes Jahr kommen fast 2000 alkoholisierte Studenten ums Leben, 100 000 Studentinnen fallen einer Vergewaltigung oder Belästigung zum Opfer – und 700,000 Studenten werden von betrunkenen Studenten angegriffen. "
Sprecherin
Foster beobachtet das bizarre Treiben schon seit mehreren Jahren. Ihr Fazit: Amerikas Studenten trinken sich bewusst in den Vollrausch.
"Die Studententen, die viel trinken, trinken jetzt noch mehr – und immer öfter. Das Ausmass ist grösser als zuvor. Es wird mehr gekifft – und es werden immer mehr Medikamente geschluckt. "
Was sind die Ursachen für das viele Trinken und den Drogenmissbrauch ? Susan Foster nennt die massive Werbung der Alkohol und Pharmakonzerne, aber auch die Gleichgültigkeit der Eltern und Universitäten gegenüber dem Drogenmissbrauch der Studenten. Eine Rolle spiele aber auch, dass viele Studenten in ihrer sozialen Entwicklung gehemmt seien, sagt der New Yorker Psychiater Harris Stratyner. Und dass sie sich deshalb ohne Alkohol nicht amüsieren können.
"Viele der Studenten gehören zur Internetgeneration. Sie kommunizieren per email oder in chat rooms. Ich glaube, in einer Gruppe fühlen sie sich nicht wohl. Sie haben sich darauf konzentriert, in ein gutes College aufgenommen zu werden. Sie trinken, um ihre Ängste und – in einigen Fällen – ihre Depressionen loszuwerden. Das Komatrinken findet vor allem am Wochenende statt. "