Schweigegeldprozess gegen Trump
Alle Zeugen befragt - Schlussplädoyers kommende Woche

Im Schweigegeldprozess gegen den früheren US-Präsidenten Trump ist die Befragung der Zeugen beendet.

21.05.2024
    Porträt von Donald Trump vor Gericht in New York - der ehemalige US-Präsident guckt mürrisch.
    Mürrisch: Donald Trump vor Gericht in New York. Seine Anwälte versuchen, alle Prozesse so weit wie möglich zu verzögern. (picture alliance / Newscom / Jeenah Moon)
    Es würden keine weiteren aufgerufen, erklärte seine Verteidigung. Auch Trump selbst wurde nicht befragt. Zuvor waren insgesamt gut 20 Zeugen gehört worden, die Schlussplädoyers werden für den kommenden Dienstag erwartet. Anschließend kommen die zwölf Geschworenen zu ihren Beratungen zusammen, die schließlich ein einstimmiges Urteil fällen sollen. Ein Zeitlimit gibt es dafür nicht. Im Falle eines Schuldspruchs würde der Richter dann ein Strafmaß festlegen. Trump droht eine Geldstrafe oder eine mehrjährige Freiheitsstrafe, die auch zur Bewährung ausgesetzt werden könnte.
    Er wird beschuldigt, in 34 Fällen Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben, um vor der Präsidentschaftswahl 2016 eine Schweigegeldzahlung an eine ehemalige Pornodarstellerin zu vertuschen.
    Diese Nachricht wurde am 21.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.