Jugendliche in Deutschland hingegen wissen nur wenig über die DDR. Zu diesem Ergebnis kam 2008 eine Studie der Freien Universität Berlin, in der Schüler befragt wurden.
So wussten die meisten Jugendlichen nicht, wer 1961 die Mauer errichtet hat. Fast die Hälfte der ostdeutschen und 66 Prozent der westdeutschen Schüler bestätigten die Aussage "Die DDR war keine Diktatur, die Menschen mussten sich nur anpassen".
Viele meinten, dass es unter Staats- und Parteichef Erich Honecker in der DDR demokratische Wahlen gegeben habe. Diejenigen, die kaum Kenntnisse über die historischen Fakten haben, neigen dazu, das DDR-Regime zu verharmlosen.
Schließlich hielten auch noch einige Schüler den früheren Bundeskanzler Willy Brandt für einen berühmten DDR-Politiker. Aufgrund der lückenhaften Kenntnisse über die deutsche Nachkriegsgeschichte haben Politiker und Historiker wiederholt eine intensivere Auseinandersetzung mit dieser Thematik angemahnt.
Ist für viele Jugendliche das Bild von der DDR gekennzeichnet durch Verklärung, Unkenntnis und Desinteresse? Wie wird das Wissen über die DDR vermittelt und wem wird geglaubt - den Erzählungen der Eltern und Großeltern, den Filmen und Büchern? Und welche Rolle spielt die Zeit der deutschen Teilung im Geschichtsunterricht?
"Allgemeines Desinteresse? Die Jungen und die DDR" - darum soll es gehen, in der "Lebenszeit", am 10. Juli in der Zeit zwischen 10.10 und 11.30 Uhr.
Und Sie können mitdiskutieren, indem Sie kostenfrei anrufen:
Tel: 00800 4464 4464
Oder schreiben Sie uns eine E-Mail: dlf.lebenszeit@dradio.de
Unsere Gesprächspartner:
Prof. Dr. Klaus Schroeder
Soziologe und Leiter des Forschungsverbundes SED-Staat, FU-Berlin
Minister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz Kultusminister, Sachsen Anhalt
Angela Kowalczyk
Buchautorin, Zeitzeugin (wurde als Punkerin in der DDR inhaftiert)
Jana-Kristin Jessen
Abiturientin aus Bielefeld
Hat sich intensiv mit der DDR-Geschichte beschäftigt
Weiterführende Links:
FEZ-Berlin, Kinder-, Jugend- und Familienzentrum
Kindermuseum: Sag, was war die DDR?
So wussten die meisten Jugendlichen nicht, wer 1961 die Mauer errichtet hat. Fast die Hälfte der ostdeutschen und 66 Prozent der westdeutschen Schüler bestätigten die Aussage "Die DDR war keine Diktatur, die Menschen mussten sich nur anpassen".
Viele meinten, dass es unter Staats- und Parteichef Erich Honecker in der DDR demokratische Wahlen gegeben habe. Diejenigen, die kaum Kenntnisse über die historischen Fakten haben, neigen dazu, das DDR-Regime zu verharmlosen.
Schließlich hielten auch noch einige Schüler den früheren Bundeskanzler Willy Brandt für einen berühmten DDR-Politiker. Aufgrund der lückenhaften Kenntnisse über die deutsche Nachkriegsgeschichte haben Politiker und Historiker wiederholt eine intensivere Auseinandersetzung mit dieser Thematik angemahnt.
Ist für viele Jugendliche das Bild von der DDR gekennzeichnet durch Verklärung, Unkenntnis und Desinteresse? Wie wird das Wissen über die DDR vermittelt und wem wird geglaubt - den Erzählungen der Eltern und Großeltern, den Filmen und Büchern? Und welche Rolle spielt die Zeit der deutschen Teilung im Geschichtsunterricht?
"Allgemeines Desinteresse? Die Jungen und die DDR" - darum soll es gehen, in der "Lebenszeit", am 10. Juli in der Zeit zwischen 10.10 und 11.30 Uhr.
Und Sie können mitdiskutieren, indem Sie kostenfrei anrufen:
Tel: 00800 4464 4464
Oder schreiben Sie uns eine E-Mail: dlf.lebenszeit@dradio.de
Unsere Gesprächspartner:
Prof. Dr. Klaus Schroeder
Soziologe und Leiter des Forschungsverbundes SED-Staat, FU-Berlin
Minister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz Kultusminister, Sachsen Anhalt
Angela Kowalczyk
Buchautorin, Zeitzeugin (wurde als Punkerin in der DDR inhaftiert)
Jana-Kristin Jessen
Abiturientin aus Bielefeld
Hat sich intensiv mit der DDR-Geschichte beschäftigt
Weiterführende Links:
FEZ-Berlin, Kinder-, Jugend- und Familienzentrum
Kindermuseum: Sag, was war die DDR?