US-Kartellamt
Amazon zahlt 2,5 Milliarden Dollar in Rechtstreit um Prime-Abos

Der US-Konzern Amazon hat sich mit dem amerikanischen Kartellamt auf eine Straf- und Schadensersatzzahlung in Höhe von 2,5 Milliarden Dollar verständigt.

    Die Amazon Prime Video-Anwendung auf dem Display eines iPhone SE zu sehen.
    Amazon zahlt 2,5 Milliarden in Rechtstreit um Prime-Abos. (Silas Stein/dpa)
    Nach Erkenntnissen der Federal Trade Commission soll Amazon Kunden in den USA dazu verleitet haben, sich für eine sogenannte Prime-Mitgliedschaft anzumelden. Eine anschließende Kündigung habe Amazon erschwert. Das Unternehmen aus Seattle werde eine Milliarde US-Dollar an Strafe zahlen und 1,5 Milliarden US-Dollar an die Betroffenen. Amazon verpflichtet sich den Angaben zufolge, die technischen Voraussetzung zu schaffen, damit Kunden künftig eine Mitgliedschaft einfacher ablehnen oder kündigen können. Betroffen von dem Fall waren rund 35 Millionen Verbraucher. Eine Stellungnahme des Unternehmens lag zunächst nicht vor.
    Diese Nachricht wurde am 25.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.