
Das schreibt ein Forschungsteam im Fachjournal PNAS über Experimente mit Ameisen und Menschen. Beide sollten einen unhandlichen Gegenstand in T-Form durch zwei Türen transportieren - jeweils allein, in einer kleinen und in einer großen Gruppe. Damit die Ameisen mitmachten, wurde der Gegenstand mit Katzenfuttergeruch und Thunfisch präpariert.
Die Versuche zeigten: Eine Ameise war als Einzeltier ziemlich hilflos, anders als ein Mensch. Dafür waren Ameisen in großen Gruppen besser als Menschengruppen. Die Forschenden erklären das damit, dass die Informationsverarbeitung einer Ameise schon per se auf Gruppenarbeit ausgerichtet ist. Menschen bekommen dagegen dank ihres komplexen Nervensystems viele Aufgaben alleine hin.
Diese Nachricht wurde am 01.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.