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Opec
Angola tritt aus Ölkartell aus

Angola will das Erdölkartell Opec verlassen.

    Das Logo der OPEC (Organization of the Petroleum Exporting Countries), zu sehen am Abend der 164. Versammlung der OPEC in Wien am 3. Dezember 2013.
    Ein OPEC-Logo (AFP / ALEXANDER KLEIN)
    Mehrere Medien zitieren Rohstoff- und Energieminister Azevedo, das im Süden Afrikas gelegene Land wolle sich mehr auf seine eigenen Ziele konzentrieren. So seien die aktuellen Entscheidungen der Opec nicht in Angolas Interesse. Die Regierung in Luanda wollte mehr Öl fördern, als das Kartell ihr per Quote zugestehen wollte. Mit einer Menge von derzeit 1,1 Millionen Fass pro Tag ist Angola nach Nigeria das zweitgrößte Opec-Mitglied Afrikas.
    Das Land war dem Kartell, das von Saudi-Arabien angeführt wird, erst 2007 beigetreten. Bereits 2019 hatte Katar die Opec verlassen, 2020 folgte Ecuador.
    Diese Nachricht wurde am 21.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.