Nach Angriff an Holocaust-Mahnmal
Anklage gegen Beschuldigten

Nach dem Messerangriff auf einen spanischen Touristen am Holocaust-Mahnmal in Berlin hat die Bundesanwaltschaft Anklage gegen den mutmaßlichen Täter erhoben.

    Der Tatverdächtige der Messerattacke am Holocaust-Mahnmal in Berlin wird zu einem Hubschrauber geführt.
    Anklage nach Messerangriff am Holocaust-Mahnmal erhoben (Uli Deck/dpa)
    Die Karlsruher Behörde wirft dem Syrer unter anderem versuchten Mord vor. Der damals 19 Jahre alte Flüchtling wird beschuldigt, im Februar im Stelenfeld auf den Mann aus Spanien eingestochen haben. Das Opfer wurde lebensgefährlich verletzt. Die Tat war nach Einschätzung der Bundesanwaltschaft islamistisch und antisemitisch motiviert. Der Angeklagte teilt demnach die Ideologie der Terrormiliz Islamischer Staat. Er war wenige Stunden nach dem Messerangriff festgenommen worden.
    Diese Nachricht wurde am 29.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.