Archiv

Essen
Annäherung im Streit um ThyssenKrupp-Stahlsparte: Betriebsbedingte Kündigungen sollen ausgeschlossen werden

Im Streit um die Zukunft der Stahlsparte des Thyssenkrupp-Konzerns haben sich Unternehmen und Arbeitnehmer angenähert.

    Blick auf den Eingangsbereich des silbergrauen Gebäudes aus Glas und Stahl. Unter dem Eingangsvordach gehen zwei Männer entlang. Am Rande des Dachs steht in großen Buchstaben "ThyssenKrupp Steel".
    Die Zentrale von Thyssenkrupp Steel in Duisburg. (dpa)
    Der Konzern bestätigte offiziell Presseberichte, wonach er sich mit der Arbeitnehmerseite und dem künftigen tschechischen Miteigentümer grundsätzlich über einen Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen verständigt habe. Eine Vereinbarung sieht demnach auch vor, dass die Gewerkschaft IG Metall dauerhaft in den Prozess der Neustrukturierung eingebunden wird.
    Der Mutterkonzern will die Hälfte seiner Stahlsparte an eine Holding des tschechischen Milliardärs Kretinsky verkaufen. Dagegen hatte es Proteste der IG Metall und der Arbeitnehmer gegeben, die Stellenstreichungen befürchteten und sich bei den Plänen übergangen sahen. "Thyssenkrupp Steel" beschäftigt rund 27.000 Menschen.
    Diese Nachricht wurde am 24.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.