Apple enttäuschte am Dienstag nach Handelsschluss an der New Yorker Börse. Prompt rutschte der Kurs – noch nachbörslich - fünf Prozent in die Tiefe. Die Quartalsergebnisse kamen zwei Wochen nach dem Tod des ehemaligen und als Visionär gefeierten Apple-Chefs Steve Jobs. Besonders die Verkaufszahlen des Apple iPhones enttäuschten. 17 Millionen der Smartphones gingen in den vergangenen drei Monaten über die Ladentheke. Gene Munster ist Analyst bei Piper Jaffray & Co.
"Strategen gingen davon aus, dass es zwischen 18 und 20 Millionen sein würden. Es ist auf jeden Fall enttäuschend für Apple. Allerdings sind vor der Vorstellung des iPhone 4 die Absätze zurückgegangen."
Käufer seien davon ausgegangen, dass es eine ganz neue Version des Smartphones geben würde. Der Absatz ist immer noch ein Fünftel über dem des Vorjahreszeitraums. Der iPad Tablet Computer wurde mehr als 11 Millionen mal, ein Plus von mehr als 160 Prozent, verkauft. Fast vermessen erscheint die Enttäuschung der Anleger, Apples Umsatz kletterte um fast 40 Prozent und der Gewinn sogar um mehr als 50Prozent auf 6,6 Milliarden US-Dollar. Der IT-Riese bleibt eines der erfolgreichsten Unternehmen. Vor Wochen lobte Präsident Obama – solche Unternehmen brauche das Land. Die Börse ja, nicht das Land meint Alan Valdes – Wall-Street-Händler mit jahrzehntelanger Erfahrung.
"Apple macht tonnenweise Geld hier – aber alle Produkte werden in China, Thailand oder Vietnam produziert oder zusammengebaut. In den USA bleibt die Arbeitslosigkeit bei über neun Prozent, das wollen die multinationalen Konzerne nicht ..."
Aber hohe Steuern, hohe Löhne und Lohnnebenkosten in diesem Land wollen sie auch nicht übernehmen. Die USA sei gegenüber der globalen Konkurrenz nicht wettbewerbsfähig. Jim Hoffa ist Präsident der International Brotherhood of Teamsters, der größten Einzelgewerkschaft der USA. Für ihn handeln Apple und andere multinationale US-Konzerne unpatriotisch.
"Was ist das für eine Firma die so viel Gewinne macht. Den meisten Umsatz machen sie hier bei uns, überall sind Apple-Läden. Sie sitzen auf so viel Geld. Und jedes Mal, wenn sie was machen, machen sie es in China oder sonst wo, there is something wrong with that."
Apple sitzt auf fast 70 Milliarden Dollar Cash – und Arbeitsplätze in der Produktion schaffe der IT-Gigant fast nur in Fernost. Acht Millionen Arbeitsplätze sind seit Beginn der Krise in den USA verloren gegangen. Gesundgeschrumpft können viele Unternehmen nun bessere Börsenergebnisse erzielen – und horten ihre liquiden Mittel oder investieren im Ausland.
"Pfizer und General Electric die haben Milliarden in Übersee investiert. Es ist nicht so, dass die US-Firmen kein Geld haben, wir haben mehr Geld als alle anderen. Aber sie geben es nicht aus."
Unternehmen sollen nicht nur nach der Regierung rufen, dass diese die Misere am Arbeitsmarkt beendet, sondern selbst aktiv werden. Vor Wochen gab es Gerüchte, dass IT-Riese Apple seine Aufträge an Zulieferer in Fernost zurückgefahren habe – Analysten halten es für wahrscheinlich, dass die Firma Produktionen und Arbeitsplätze verlagern will: Nicht in die USA, sondern nach Brasilien.
"Strategen gingen davon aus, dass es zwischen 18 und 20 Millionen sein würden. Es ist auf jeden Fall enttäuschend für Apple. Allerdings sind vor der Vorstellung des iPhone 4 die Absätze zurückgegangen."
Käufer seien davon ausgegangen, dass es eine ganz neue Version des Smartphones geben würde. Der Absatz ist immer noch ein Fünftel über dem des Vorjahreszeitraums. Der iPad Tablet Computer wurde mehr als 11 Millionen mal, ein Plus von mehr als 160 Prozent, verkauft. Fast vermessen erscheint die Enttäuschung der Anleger, Apples Umsatz kletterte um fast 40 Prozent und der Gewinn sogar um mehr als 50Prozent auf 6,6 Milliarden US-Dollar. Der IT-Riese bleibt eines der erfolgreichsten Unternehmen. Vor Wochen lobte Präsident Obama – solche Unternehmen brauche das Land. Die Börse ja, nicht das Land meint Alan Valdes – Wall-Street-Händler mit jahrzehntelanger Erfahrung.
"Apple macht tonnenweise Geld hier – aber alle Produkte werden in China, Thailand oder Vietnam produziert oder zusammengebaut. In den USA bleibt die Arbeitslosigkeit bei über neun Prozent, das wollen die multinationalen Konzerne nicht ..."
Aber hohe Steuern, hohe Löhne und Lohnnebenkosten in diesem Land wollen sie auch nicht übernehmen. Die USA sei gegenüber der globalen Konkurrenz nicht wettbewerbsfähig. Jim Hoffa ist Präsident der International Brotherhood of Teamsters, der größten Einzelgewerkschaft der USA. Für ihn handeln Apple und andere multinationale US-Konzerne unpatriotisch.
"Was ist das für eine Firma die so viel Gewinne macht. Den meisten Umsatz machen sie hier bei uns, überall sind Apple-Läden. Sie sitzen auf so viel Geld. Und jedes Mal, wenn sie was machen, machen sie es in China oder sonst wo, there is something wrong with that."
Apple sitzt auf fast 70 Milliarden Dollar Cash – und Arbeitsplätze in der Produktion schaffe der IT-Gigant fast nur in Fernost. Acht Millionen Arbeitsplätze sind seit Beginn der Krise in den USA verloren gegangen. Gesundgeschrumpft können viele Unternehmen nun bessere Börsenergebnisse erzielen – und horten ihre liquiden Mittel oder investieren im Ausland.
"Pfizer und General Electric die haben Milliarden in Übersee investiert. Es ist nicht so, dass die US-Firmen kein Geld haben, wir haben mehr Geld als alle anderen. Aber sie geben es nicht aus."
Unternehmen sollen nicht nur nach der Regierung rufen, dass diese die Misere am Arbeitsmarkt beendet, sondern selbst aktiv werden. Vor Wochen gab es Gerüchte, dass IT-Riese Apple seine Aufträge an Zulieferer in Fernost zurückgefahren habe – Analysten halten es für wahrscheinlich, dass die Firma Produktionen und Arbeitsplätze verlagern will: Nicht in die USA, sondern nach Brasilien.