"Kulturlichter"
Arabisches Gesangsprojekt erhält Bundesbildungspreis - "Preis der Länder" geht an Kölner Integrationshaus

Ein arabischsprachiges Gesangslernprojekt der Barenboim-Said-Akademie in Berlin hat den diesjährigen Bundesbildungspreis "Kulturlichter" erhalten. Das Projekt kombiniere einen Online-Kurs mit analogen Workshops für Lehrkräfte, um ihnen das Singen und Spielen arabischer Lieder zu vermitteln, wie Kulturstaatsministerin Roth mitteilte.

24.05.2024
    Kulturstaatsministerin Claudia Roth von Bündnis 90/Die Grünen im orangefarbenen Pullover
    Kulturstaatsministerin Claudia Roth (picture alliance / Chromorange / Axel Kammerer)
    "Maqam – Arabischsprachiges Lied" komme eine hohe Relevanz im gesamtgesellschaftlichen Diskurs bei, erklärte die Grünen-Politikerin. Es erreiche unkompliziert bereits viele Lehrer und Schüler und leiste einen Beitrag in der digitalen Transformation des Bildungswesens.
    Der ebenfalls mit 50.000 Euro dotierte "Preis der Länder" ging der Mitteilung zufolge an das Projekt "Der Garten der Erinnerungen" des Integrationshauses aus Köln. Es vereint künstlerisch Naturelemente verschiedener Länder zu einem virtuellen Garten aus Erinnerungen, als Grundlage für Begegnungen im wirklichen Leben.
    Den Publikumspreis erhielten die Müncher Symphoniker für das Projekt "Opernglas war gestern - MSY goes VR". Hierbei können Zuschauer überall per VR-Brille die Arbeit des Orchesters erleben, ohne ins Konzerthaus gehen zu müssen. Die Preisverleihung fand in Frankfurt/Main statt.
    Diese Nachricht wurde am 24.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.