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Bundestags-Wahlkampf
ARD und ZDF verteidigen TV-Duell-Konzept - Habeck lehnt ab - Lindner und Wagenknecht bringen sich ins Gespräch

ARD und ZDF haben ihr Konzept zu TV-Duellen vor der Bundestagswahl verteidigt.

    Alice Weidel (AfD) und Robert Habeck (Die Grünen) in einer Collage.
    Robert Habeck will nicht an TV-Duell mit Alice Weidel teilnehmen (Foto-Collage) (dpa / Carsten Koall / Kay Nietfeld)
    Die Sender wollen Bundeskanzler Scholz von der SPD und Unions-Kanzlerkandidat Merz gegeneinander antreten lassen. Ein weiteres Duell ist zwischen den Kandidaten der Grünen und der AfD, Habeck und Weidel, geplant.
    ZDF-Chefredakteurin Schausten sagte im Deutschlandfunk, man habe redaktionell entschieden, zwei Mal 90 Minuten seien für die Zuschauer aufschlussreicher als einmal eine Sendung mit vier Kandidaten. Die ARD teilte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit, es handele sich um zwei gleichwertige Duelle, die beide zur Prime Time gesendet werden sollen.
    Das Wahlkampfteam von Grünen-Kanzlerkandidat Habeck hatte erklärt, dass dieser für ein alleiniges TV-Duell mit Weidel nicht zur Verfügung stehe. Kritik an den Pläne von ARD und ZDF kam auch von AfD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht.
    Diese Nachricht wurde am 18.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.