
Der Studie zufolge haben 10 Prozent der Kinder eine Grunderkrankung. 14 Prozent seien nicht altersgerecht entwickelt - bei Kindern aus armen Familien 21 Prozent. Kinder von Alleinerziehenden wiesen nur zu 62 Prozent einen sehr guten Gesundheitszustand auf. Dieser Wert liege 17 Prozentpunkte unter dem Anteil der sehr gesunden Kinder in Paarfamilien.
Bundesfamilienministerin Paus (Grüne) nannte es "nicht hinnehmbar", dass das Aufwachsen in Armut die Entwicklung von so kleinen Kindern beeinträchtige. Kinderärzte-Präsident Fischbach sagte, die Chancen für Kinder seien umso besser, je früher Familien in belastenden Lebenslagen passende Hilfsangebote erhielten. Die gezielte Ansprache von Familien in Praxen sei unverzichtbar.
Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen wurde 2007 im Auftrag des Bundesfamilienministeriums eingerichtet.
Diese Nachricht wurde am 28.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.