
Führende Armutsforscher hatten der Amtsleitung in einem Protestbrief vorgeworfen, mit der Umstellung auf eine neue Erhebungsmethode die bundesweite Armutsquote kleinzurechnen.
Das Statistische Bundesamt erklärte, man verwende seit Juli dieses Jahres eine neue Methode, die Einkommen einheitlich nach europäischen Standards erfasse. Die Ergebnisse seien dadurch differenzierter und EU-weit vergleichbar.
Die 30 Unterzeichner des Protestbriefs hatten kritisiert, durch die neue Erhebungsmethode liege die errechnete Zahl der armutsgefährdeten Menschen um mehr als eine Million niedriger als zuvor.
Diese Nachricht wurde am 14.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.