
Das berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf bisher unveröffentlichte Zahlen der Asylagentur der Europäischen Union. Demnach wurden mit 115.700 Asylanträgen 20 Prozent weniger gestellt als im ersten Halbjahr 2023. Trotz dieses Rückgangs bleibt Deutschland den Angaben zufolge aber weiterhin an der Spitze in der EU. Die meisten Asylanträge hierzulande stammen von Menschen aus Syrien, Afghanistan und der Türkei.
In den weiteren Ländern der Europäischen Union sowie in Norwegen und der Schweiz sei die Zahl der Asylanträge mit 499.500 Anträgen hingegen nahezu stabil geblieben - trotz der zuletzt verabschiedeten EU-Migrationsabkommen mit Tunesien und Ägypten, hieß es.
Diese Nachricht wurde am 06.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
