
Auch die beiden Medienunternehmen Sinclair und Nexstar entschieden, die Show wieder zu zeigen. Sinclair teilte mit, man wolle ein Programm, das den Interessen der Zuschauer diene. Zugleich hieß es, die Entscheidung, die Show zeitweise zu streichen, sei ohne Einfluss durch die US-Regierung gefallen. Nexstar erklärte, es habe Gespräche mit der ABC-Mutter Disney gegeben.
Hintergrund ist der Streit um umstrittene Äußerungen von Jimmy Kimmel zum tödlichen Attentat auf den ultrarechten Aktivisten Kirk. In der Folge hatte ABC die Show auf unbestimmte Zeit abgesetzt. Das löste Kritik bei vielen Prominenten und Kulturschaffenden aus, die zur Verteidigung der Meinungsfreiheit aufriefen. ABC entschied dann, die Show wieder zu senden.
Nexstar und Sinclair hielten aber zunächst an ihrem Boykott fest. Beide Unternehmen besitzen etwa 25 Prozent der lokalen Stationen des ABC-Senderverbundes. Die großen US-Senderfamilien wie ABC, NBC, CBS oder Fox lassen ihre Programme landesweit über ein Netzwerk von lokalen Partnerstationen ausstrahlen.
Diese Nachricht wurde am 27.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.